Geschwindigkeitsüberschreitungen werden ab heute deutlich teurer. Nach langem politischen Streit ist der Bußgeldkatalog nunmehr in Kraft getreten. Der neue Bußgeldkatalog sieht im Vergleich zur bisherigen Rechtslage bei Geschwindigkeitsüberschreitungen teilweise eine Verdopplung der Bußgeldhöhe vor. Dagegen unverändert bleiben Fahrverbotsregeln und die Regelungen zu Punkten in Flensburg bei zu schnellem Fahren.
Auch Falschparker werden kräftiger zur Kasse gebeten. Höhere Geldstrafen gibt es auch für jene, die verbotswidrig auf Geh- und Radwegen parken, unerlaubt auf Schutzstreifen halten oder in zweiter Reihe parken und halten. Neu ist zudem eine Geldbuße von 55 Euro für unberechtigtes Parken auf einem Parkplatz für elektrisch betriebene Fahrzeuge und Carsharing-Fahrzeuge.
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Auto- und Motorradfahrer, die beim Abbiegen keine Rücksicht auf Fußgänger nehmen und sie dadurch gefährden, zahlen 140 statt wie früher 70 Euro, bekommen einen Punkt im Flensburger Fahreignungsregister und einen Monat Fahrverbot. Radfahrern drohen in solchen Fällen 70 Euro und ein Punkt.
Die unerlaubte Nutzung einer Rettungsgasse wird zudem nunmehr genauso verfolgt und sanktioniert wie das Nichtbilden einer Rettungsgasse. Es drohen demnach Bußgelder zwischen 200 und 320 Euro sowie ein Monat Fahrverbot.
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